© Christoph Creuzburg

Oderlandweg

Auf einen Blick

  • Start: Rondeler Weg 16269 Wriezen
  • Ziel: Rondeler Weg 16269 Wriezen
  • 60,00 km
  • Wandertouren
Beschreibung:
Ein abwechslungsreicher und schöner Rundweg, der vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet wurde. Schattige Waldwege, sonnendurchflutete Laubwälder, enge Täler und immer wieder kleine Wasserflächen - die Natur zeigt all ihre Facetten. Dieser knapp sechzig Kilometer lange Rundweg kann individuell auf kurzen vier bis acht Kilometer langen Touren entdeckt oder aber auf drei längeren Etappen komplett erwandert werden.

Länge: 60 km, 2 bis 3-Tages Tour

Start/Ziel: Wanderparkplatz am Stadtsee Wriezen

Markierung: roter Punkt auf weißem Grund

An-/Abreise
  • PKW: A11, AS Finowfurt, B167 Eberswalde - Bad Freienwalde - Wriezen, Parken: Wanderparkplatz Wriezen
  • ÖPNV: Bahnlinie RB 60 Berlin-Lichtenberg - Eberswalde - Frankfurt/Oder zwischen Start und Ziel, VBB Bus 887 Werneuchen - Bad Freienwalde

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes

Etappe 1: Wriezen - Falkenberg/Mark
Vom Parkplatz in Wriezen geht es unweit von Eisenbahnlinie und Straße nach Altranft (bei Bahnanfahrt zunächst zum Stadtsee/Parkplatz). Vor Rathsdorf fällt der Storchenturm auf, der Schornstein einer ehemaligen Ziegelei. Der Weg verläuft an der Bahnlinie. In Altranft werden die Gleise überquert. Der Schwenk durch den Ort führt zum Brandenburgischen Freilichtmuseum im ehemaligen Schlosspark. Am Ortsausgang befindet sich ein geologischer Lehrpfad. In Bad Freienwalde verläuft der Oderlandweg nun auf der Trasse des Turmwanderweges. In mehreren Kehren schlängelt sich der Weg durch den Freienwalder Forst, bevor man zur Kapelle kommt. Wieder folgen mehrere Kehren, verbunden mit vielen An- und Abstiegen, dann schaut man völlig unvermittelt auf eine imposante Schanzenanlage, wie sie in den Mittelgebirgen selten zu finden ist. Ein Pfad führt zur B158. Nach deren Querung geht es am Eulenturm vorbei. Es folgen Kehren, immer mit An- und Abstiegen verbunden, bis man zum Teufelsee kommt. Am Beginn des Kammweges gibt es den Abzweig zum Bismarckturm. Von der Tobbenberghütte führt ein Hohlweg nach Falkenberg.

Etappe 2: Falkenberg/Mark - Wölsickendorf
Die Wanderung beginnt mit dem Anstieg zur Karlsburg. Von dort aus mit Kehren, An- und Abstiegen hinunter in ein idyllisches Kesseltal und durch den Cöthener Park. Das Geräusch des Cöthener Flusses begleitet den Wanderer durch den Ort. Am Ortsausgang nach links. Der Abzweig nach links führt in das LSG Gamengrund und immer weiter zum kleinen Gamensee. Am Ostufer des Sees geht es weiter. Bald ist der Rastplatz am Großen Gamensee erreicht. Der Weg schlängelt sich zwischen mehreren kleinen Seen mit Seerosen und ein paar kleineren Höhenunterschieden dahin. Eine alte Feldsteinstraße führt aus dem Tal und die Wanderung als angenehmer, mit Hecken gesäumter Feldweg nach Wölsickendorf.

Etappe 3: Wölsickendorf - Wriezen
Hinter Wollenberg wird die Dorfstraße zum Waldweg, der sich durch lichten Mischwald windet. Auf der L35 nach rechts, dann der Markierung folgend am Parkplatz auf den Waldweg, der an kleinen Teichen entlang durch den Wald führt. Eine gepflasterte Straße reicht bis zum Teller hinauf. Hinab geht es zum Baaseemoor, das wie ein überfluteter Auenwald wirkt. Stufen leiten über eine Böschung zur Lehrpfadhütte und bringen den Baasee in Sicht. Der Weg führt zwischen Moor und See am höchsten Baum, eine mächtigen Douglasie, vorbei zur Waldschänke am Baasee. Am Parkplatz nach links, weiter durch den Wald erreicht man Sonnenburg. Nach Verlassen des Waldes verändert sich die Landschaft. Sandige Wege führen durch Wiesen und Felder. Durch ein Trockental, das NSG Biesdorfer Kehlen, mit typischer Vegetation bis zum Waldbad, führt der Weg zurück zum Wanderparkplatz am Stadtsee nach Wriezen.

Karten / Literatur:
  • Freizeitkarte "Bad Freienwalde und Umgebung", 1: 25.000, Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, ISBN 978-3-7490, 6,00 Euro

Texte mit freundlicher Genehmigung von www.wandermagazin.de

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