Im Jahr 1850 erwarb Carl Heinrich von Treskow Schloss und Park von Gräfin Hacke, der Urenkelin Samuel von Marshalls. Heinrich von Treskow wurde als Erbauer von Schloss Dahlwitz und Mitbegründer der Pferderennbahn in Hoppegarten bekannt. 1855/56 errichtete der Berliner Architekt Friedrich Hitzig, einer der bedeutendsten Baumeister der Schülergeneration Schinkels, im Auftrag Treskows einen schlossartigen Herrensitz im Stil der Potsdamer Turmvillen wie sie in Berlin und Brandenburg Mitte des 19. Jahrhunderts häufig gebaut wurden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Turm aufgestockt sowie ein Anbau an der nördlichen Seite angefügt. Auf Wunsch des Erbauers lag das Hauptaugenmerk auf dem Erdgeschoss, über dem sich ein Attikageschoss mit sehr flach geneigtem Walmdach befindet. In der Nachkriegszeit wurden der Fassadenschmuck sowie die Innenausstattung komplett entfernt. Schloss Dahlwitz liegt als eines der wenigen Schlösser Brandenburgs innerhalb des Autobahnrings unmittelbar östlich der Stadtgrenze Berlins.
Seit 2004 waren das Schloss und der Park Eigentum der Brandenburgischen Schlösser GmbH. Das denkmalgeschützte Schloss wurde an einen privaten Investor verkauft. Der Park ist in seinem Grundkonzept im Jahr 2005 wiederhergestellt worden und bleibt weiterhin öffentlich nutzbar.
Baujahr: 1821
Anfahrt: Auto: A10 Abfahrt Berlin-Hellersdorf, weiter über B1/B5 bis Hoppegarten; Bahn: S5 in Richtung Strausberg