Vermutlich wurde die Kirche um 1280 als romanische Saalkirche erbaut, da der Glockenturmbau im Jahr 1350 als belegt gilt. Das äußere Erscheinungsbild wird geprägt durch die unbehauenen Feldsteine und die massive Bauweise. Mit einer Wandstärke von 1,60 Metern diente sie vermutlich auch als Schutz zu Kriegszeiten. Im Inneren sind zum einen die mittelalterlich-gotische Wandmalerei und die Madonna von 1420 und zum anderen die barocke Ausstattung und Deckenmalerei von 1736 zu bewundern.
Die Zauer Marienkirche ist Mitglied in der Initiative ”Offene Kirche“ und ist von Mitte April bis Ende Oktober täglich für Besucher geöffnet. In den anderen Monaten steht die Kirche oft am Wochenende und an schönen Tagen offen. Eine Besichtigung kann jederzeit vereinbart werden. Aktuelle Veranstaltungstermine sind im Aushang vor der Kirche oder auf Twitter (www.twitter.com/KircheZaue) zu finden. Der Schlüssel zur Besichtigung kann in der Zauer Dorfstraße 5, Tel.: 035478-179779 oder im Pfarramt abgeholt werden.