Wer vom Klostersee spricht, lässt selten den (deutlich größeren) Kietzer See unerwähnt. Und das hat seinen Grund: Beide Gewässer haben das Dorf Altfriedland in ihre Mitte genommen, das somit zu rund 80 Prozent von Wasser umgeben ist. Kein Wunder, dass hier die Fischerei eine lange Tradition hat. Schon im 18. Jahrhundert dienten die beiden Seen als ertragreiche Fischereigewässer. Heute wird einmal jährlich das Altländer Fischerfest mit großem Feuerwerk und allerlei Fischerspielen ausgetragen.
Die Ufer des rund 60 Hektar großen Klostersees sind weitestgehend von Wald und Schilf umgeben und es gibt nur wenige Uferangelstellen. Außerhalb der Badesaison wird häufig an der Badestelle bei der Klosterruine am südöstlichen Ufer geangelt. Starke Aale sind hier in der Vergangenheit schon gefangen worden.
- Größe: 60ha, Tiefe: 13 m
- Fischarten: Hecht, Zander, Barsch, Karpfen, Aal
- Pächter / Betreiber: Schlaubefisch e.G., Ernst-Thälmann-Str. 31B, 15306 Falkenhagen,
Tel: 033603 210
Der Waldweg am Westufer, also gegenüber des Dorfes, ist befahrbar. Hier ist der Klostersee fast vollständig mit dicht wachsendem Röhricht umgeben. Karpfen und Schleie ziehen an dieser Stelle entlang und auch Hechte lauern an der abfallenden Kante auf ihre Beute. Am besten lässt sich diese Seeseite vom Boot beangeln. Beeindruckend: Manchmal können ganz nebenbei Eisvögel beobachtet werden, die leise zirpend wie strahlend blaue Pfeile knapp über der Wasseroberfläche entlang zischen.
Neben Karpfen, Schleie und Hecht kommen im bis zu 13 Meter tiefen Klostersee Aale, Barsche, Gras- und Marmorkarpfen, Zander und sehr viele Weißfische vor. Mit feinem Geschirr lassen sich reichlich Brassen, Plötzen und Rotfedern fangen.