Die historische Entwicklung der Feuerlöschtechnik steht im Mittelpunkt der Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit des ersten Brandenburgischen Feuerwehrmuseums, das sowohl historische als auch moderne Einsatzgeräte aufbewahrt. Inmitten der Altstadt des Ortsteils Fürstenberg gelegen, stellt das Feuerwehrmuseum Eisenhüttenstadt das einzige Spezialmuseum dieser Art im Land Brandenburg dar und gilt als eine der bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen historischer Löschtechnik in Deutschland.
Als Nachfolger des im Oktober 1974 eröffneten Brandschutzkabinetts ist dieses Museum seit Juni 1992 ständig geöffnet. Als Wahrzeichen erhielt diese Institution eine eigens für sie entworfene Springbrunnenanlage, besonders an heißen Sommertagen ein beliebter Anziehungspunkt auf dem Vorplatz neben dem Haupteingang zum Museum.
Spezielle Sammlungsgebiete sind u.a. Tragkraftspritzen, Handfeuerlöscher, Helme und Uniformen sowie die Feuerwehrtechnik der ehemaligen DDR. Die Hauptattraktionen bilden mehrere restaurierte Feuerwehrfahrzeuge, darunter eines von 1922. Das älteste Exponat ist eine Karrenspritze, wie sie um 1750 eingesetzt wurde.
Forschung und Restaurierung sind vorrangige Aufgaben der Museumsmitarbeiter. Angebotene historische Sachzeugnisse der Feuerwehrgeschichte werden gerne entgegengenommen, um diese für künftige Generationen zu erhalten. Historische Feuerwehrtechnik und Dokumente werden fortlaufend in die Sammlung und ständige Ausstellung eingegliedert. In den ersten Maitagen und Ende Oktober wird das Feuerwehrmuseum alljährlich Veranstaltungsort für Dixielandkonzerte.
Führungen: nach Voranmeldung