Sühnekreuze - Zeichen damaliger Rechtsprechung
Immer wieder gibt es in der Region steinerne Zeitzeugen am Wegesrand zu entdecken. Schon von Weitem ist auf dem Wellmitzer Anger die Dorfkirche zu sehen. Der neugotische Backsteinbau ist von einer Kirchhofsmauer umgeben. Im Schatten hochgewachsener Bäume gibt es alte Grabstätten mit einer ungewöhnlichen Geschichte.
In Wellmitz, einem traditionsreichen Bauerndorf, erinnern vier Sühnekreuze an damalige Rechtsprechung. Die aus dem Mittelalter stammenden Steinkreuze stehen unter Denkmalschutz und wurden auf dem alten Kirchhof bzw. an der Kirchhofmauer errichtet. Die sagenumwobenen Sühnekreuze sind die einzigen dieser Art in der Region.
Der Legende nach hatte ein Wellmitzer Großbauer vier Söhne, die sich aber immer stritten, weil jeder von ihnen den Bauernhof übernehmen wollte. Wie jeden Sonntag gingen die Eltern zur Kirche. Die Brüder fingen einen heftigen Streit an und gingen aufeinander los. Sie griffen in ihrer unsäglichen Wut zu Sense, Dreschflegel, Heugabel und Axt und schlugen sich untereinander tot. Dem einen wurden die Beine abgeschlagen, dem anderen der Arm abgehauen und dem dritten der Kopf. Der Vierte, der überlebte, ließ die Steine aufstellen und übernahm den Bauernhof.
Die Sühnekreuze liegen direkt an der Mönchstour.
Immer wieder gibt es in der Region steinerne Zeitzeugen am Wegesrand zu entdecken. Schon von Weitem ist auf dem Wellmitzer Anger die Dorfkirche zu sehen. Der neugotische Backsteinbau ist von einer Kirchhofsmauer umgeben. Im Schatten hochgewachsener Bäume gibt es alte Grabstätten mit einer ungewöhnlichen Geschichte.
In Wellmitz, einem traditionsreichen Bauerndorf, erinnern vier Sühnekreuze an damalige Rechtsprechung. Die aus dem Mittelalter stammenden Steinkreuze stehen unter Denkmalschutz und wurden auf dem alten Kirchhof bzw. an der Kirchhofmauer errichtet. Die sagenumwobenen Sühnekreuze sind die einzigen dieser Art in der Region.
Der Legende nach hatte ein Wellmitzer Großbauer vier Söhne, die sich aber immer stritten, weil jeder von ihnen den Bauernhof übernehmen wollte. Wie jeden Sonntag gingen die Eltern zur Kirche. Die Brüder fingen einen heftigen Streit an und gingen aufeinander los. Sie griffen in ihrer unsäglichen Wut zu Sense, Dreschflegel, Heugabel und Axt und schlugen sich untereinander tot. Dem einen wurden die Beine abgeschlagen, dem anderen der Arm abgehauen und dem dritten der Kopf. Der Vierte, der überlebte, ließ die Steine aufstellen und übernahm den Bauernhof.
Die Sühnekreuze liegen direkt an der Mönchstour.