Gern wird es auch als das „Barockwunder Brandenburgs“ bezeichnet.
Majestätisch und weit sichtbar, strahlt der über 70 m hohe Glockenturm der katholischen Pfarrkirche St. Marien ins Land und wurde zum Wahrzeichen der Region.
Das ursprünglich gotische Gotteshaus bildet den Mittelpunkt des Klosterensembles und wurde im 17. und 18. Jahrhundert von italienischen und böhmischen Künstlern zu einem wahren Juwel des Barock umgebaut und ist heute eine der bedeutendsten Barockkirchen Mitteleuropas.
Nördlich der Klosterkirche schließt sich der restaurierte mittelalterliche Kreuzgang und die Klausur an. Beide verfügen über repräsentative Kreuzrippengewölbe und Malereien aus dem Mittel- und Spätmittelalter.
Eine zweite barocke Kirche befindet sich südlich der Anlage - die evangelische Kirche zum Hl. Kreuz. Sie beeindruckt mit ihrem 125 qm großen Kuppelfresko.
Östlich der Anlage befinden sich die barocken Klostergärten, die zu den bedeutendsten Gartenanlagen Deutschlands zählen und in den letzten Jahren nach Plänen von 1758 weitgehend wieder hergestellt wurden.
Himmlisches Theater im Kloster Neuzelle – Zu sehen sind die Neuzeller Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab aus dem Jahr 1750, für die 2015 eigens ein neues Museumsgebäude unterhalb des Weinberges gebaut wurde.
Wer sich mehr den kulinarischen Genüssen hingeben möchte, der sollte es nicht versäumen, an einer Führung in der letzten produzierenden Klosterbrauerei des Landes Brandenburgs teilzunehmen. Schauen Sie dem Brauer über die Schulter und überzeugen Sie sich selbst von der handwerklichen Kunst des Bierbrauens.
Wer auf dem Oder-Neiße- Radweg unterwegs ist, sollte es nicht versäumen einen Abstecher zum Erholungsort Neuzelle zu machen. Neben der herrlichen Klosteranlage gibt es vielfältige touristische Angebote - Übernachtungsmöglichkeiten, Freizeit - und Kulturangebote.