Regie und Recherche: Hannes Langer,
Dramaturgie: Katja Münster,
Sound: Richard Wolf
Assistenz: Anna Buchhorn, Jonas Rangott
Mit: Katharina Azbel, Dietmar Bader, Ben Bölke, Konrad Fabisch, Jeremie Jonscher, Dennis Kramp, Ronja Nicolas, Sophie Scheiper, Marco Witt
Wende, Wiedervereinigung, Frankfurt (Oder) in den 1990er-Jahren. Hinter den grauen Betonplatten der P2-Wohnungen entzweien sich Familien, denn während die Eltern versuchen, das Chaos der Nachwendejahre zu meistern, wachsen die Kinder in eine ungewisse, gesamtdeutsche Zukunft hinein. Orientierungslosigkeit, Selbstfindung, Identitätssuche. Im Spiegel: ein kahlgeschorener Kopf, an der Garderobe: Bomberjacke und Springerstiefel – und im Zimmer nebenan sitzt die Zecke. Sie wird toleriert. Denn sie sind doch Brüder, oder?!
Entlang einer autofiktionalen Familiengeschichte untersucht die Bürgerbühne diese gewaltvolle Zeit und verfolgt die Stränge der Nachwendezeit bis in die Gegenwart.
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