Start / Ziel: S-Bahnhof Friedrichshagen / Am Markt Altlandsberg
Länge / Dauer: rund 20 Kilometer / circa 5 Stunden
Logo / Markierung: blauer Balken auf weißem Grund
Verlauf: Friedrichshagen, Hoppegarten, Altlandsberg
Wegbeschaffenheit: naturbelassen (30%), teilbefestigt (40%), harter Belag (30%)
An- / Abreise:
- Anreise: S3 nach Friedrichshagen
- Abreise: Bus 944 (Altlandsberg Markt) bis Hoppegarten, weiter mit der S5; Bus 935 oder R931 nach Hönow oder Strausberg Nord, weiter mit U5 oder S5
Wegbeschreibung
Die Tour beginnt am S-Bahnhof Friedrichshagen. In nördlicher Richtung führt ein Weg in den Kleinen Kurpark. Von dort geht es weiter durch die Kleingartenanlage Am Kurpark e.V. bis zum Bach Erpe.
Dem Bach auf der Südseite folgend geht es weiter in östlicher Richtung durch eine Mischlandschaft aus Park und Siedlung. Zwischen den Gärten und Vorgärten der Anlagen Wiesengrund und Am Reitweg verläuft die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg.
Auf ausgeschilderten Wegen und Pfaden geht es weiter in Richtung Erpetal. Auf dem Weg liegt der kleine Vogelherdsee, der Anfang der 1990er Jahre aus einer Kiesgrube entstand. Heute beherbergt er eine reiche Vogelwelt mit Enten, Graugänsen, Schwänen, Grau- und Silberreihern und dem seltenen Eisvogel. Amphibien, Libellen und seltene Wasserpflanzen ergänzen das Biotop. Vorbei am See geht es in die Weite des Erpetals.
Bevor der Wanderweg weiter in der Nähe der Erpe verläuft, die hier bereits Neuenhagener Mühlenfließ heißt, kommt man an einer Werbetafel „DDR Design-Depot“ vorbei. Die private Sammlung von DDR-Haushaltsgegenständen aus den Jahren 1950 bis 1980 kann auf Anfrage besichtigt werden.
Eine Gedenktafel weist auf die Grabstätte der Familie Heinrich und Marianne von Treskow hin, die 1850 das Gut Dahlwitz übernommen hatten. Die Route führt weiter in den Dahlwitzer Park. Der Park wurde 1821 nach Plänen von Peter Joseph Lenné angelegt und 2005 in seinen Grundzügen wiederhergestellt.
Die Route führt auch am Schloss Dahlwitz vorbei. 1855/56 im Auftrag der Familie von Treskow erbaut, diente es von 1947 bis 1997 als Kindergarten und Schulhort, bevor 2004 mit der aufwendigen Sanierung des Schlosses begonnen wurde.
Weiter geht es nach Hoppegarten, wo sich seit 1868 die Galopprennbahn und seit 2009 der Erich-Klausener-Platz befinden. In einem Auenwald überqueren wir das Neuenhagener Mühlenfließ und fahren weiter nach Neuenhagen, das 1230 von deutschen Siedlern gegründet und 1375 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
In Richtung Freibad und S-Bahnhof Neuenhagen führt die Tour unter (oder über) der Autobahn weiter nach Altlandsberg über Elisenhof und Wiesengrund. In Altlandsberg sollte man sich den Storchenturm und den Berliner Torturm aus dem 14. Auf dem Gelände des im 18. Jahrhundert abgebrannten Schlosses befinden sich das Brau- und Brennhaus mit Gaststätte sowie die Stadt- und Touristinformation. Die Tour endet auf dem Marktplatz von Altlandsberg.
Sehenswürdigkeiten:
- Galopprennbahn Hoppegarten
- Storchenturm
- Stadtzentrum und Schlossareal Altlandsberg
Karten/ Literatur:
- „Tagestouren Brandenburg – 33 Wanderungen zwischen Oder, Spree und Elbe“, Trescher Verlag, 1. Auflage (2022), ISBN: 9783-89794-575-3, 14,95 Euro