Seit den 1950er Jahren war der Betrieb der Anlage eingestellt. Obwohl der Wasserstand ausgeglichen und die Schleusentore ganzjährig geöffnet waren, mussten die Schiffe durch die nur 9,60 m breite Nordkammer navigieren. Zur Erleichterung der Schifffahrt wurden 2004 die längst überflüssig gewordene Schleusenanlage und die desolate Schleusenbrücke zurückgebaut. Eine neue Brücke überspannt nun ohne störende Pfeiler die 40 m breite Öffnung für die Schifffahrt. Im Dezember 1997 wurden ein neues Wehr mit drei Wehrfeldern und die Bootsschleppe für muskelbetriebene Sportboote in Betrieb genommen.
Zur Ermöglichung von Fischwanderungen zu Laich- und Nahrungsplätzen errichtete der Wasser- und Landschaftspflegeverband „Untere Spree“ 2007 umläufig zum Wehr einen Fischpass.